Häusliche Gewalt bezeichnet Übergriffe zwischen Erwachsenen, die in einer engen Beziehung leb(t)en.
Opfer sind überwiegend Frauen und Kinder, die von Partnergewalt immer mitbetroffen sind.
Häusliche Gewalt kann schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben:
psychische, körperliche, soziale und ökonomische.
Die Ehe darf nur auf Grund der freien und vollen Willenserklärung der zukünftigen Ehegatten geschlossen werden.“ (Artikel 16(2) der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, 1948)
Auch im Jahr 2025 wird gegen dieses Menschenrecht noch regelmäßig verstoßen.
Es kommt immer wieder vor, dass Mädchen gegen ihren Willen im Heimatland verheiratet werden. Oftmals wird dann die Urlaubsreise, eine Reise ohne Wiederkehr.
Zwangsverheiratung ist eine Eheschließung, bei der mindestens eine der beteiligten Personen nicht freiwillig zustimmt. Sie ist völkerrechtlich und national verboten.
Die Antworten auf Fragen, welche Rechte du hast, wer dir helfen oder dir Schutz gewähren kann, beantwortet dir die Fachstelle gegen Zwangsverheiratung.
Die Gesellschaft wir immer digitaler. Und auch diese Entwicklung bringt nicht nur Vorteile, denn Gewalt hat sich diesen Raum schnell erschlossen. Durch die sogenannte Cybergewalt werden vorhandene Gewaltformen und Gewaltdynamiken fortgesetzt.
Zielgruppen von digitaler Gewalt sind unter anderem Frauen, Menschen mit anderen Meinungen, mit Behinderung, unterschiedlicher Herkunft, anderem Glauben und so weiter.
Diese Form von Gewalt findet vermehrt im öffentlichen digitalen Raum statt. Oft ist sie von der analog angewendeten Gewalt nicht zu trennen und ergänzt diese im digitalen Raum.
Wer davon betroffen ist, ist aber nicht allein.
Mehr Informationen und auch spezielle Beratungsstellen sind vorhanden, zum Beispiel zu "hate speech".
Die Kontaktstellen und mehr Informationen können bei Hilfe & Beratung gefunden werden.
Weiterführende Informationen:
Die Beschneidung von Frauen und Mädchen wird international meist als FGM-Female Genital Mutilation bezeichnet.
Gemeint sind alle Verfahren, bei denen die äußeren weiblichen Genitalien teilweise oder vollständig entfernt oder verletzt werden. Aber auch die Klitoris kann in die Beschneidung einbezogen werden und anderes.
All diese Eingriffe basieren nicht auf medizinischen Gründen. Praktiziert wird die Genitalverstümmelung in mehr als 30 Ländern.
Die Genitalverstümmelung ist eine schwere Form geschlechtsbasierter Gewalt und trifft hauptsächlich Mädchen und Frauen, aber auch Menschen mit anderen Geschlechtsidentitäten.
Gründe sind häufig gesellschaftliche Normen, Traditionen und Überzeugungen, die die vorherrschende patriarchale Machtverhältnisse wiederspiegeln.
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