Der Runde Tisch

Der Runde Tisch – wir über uns

  • Der Runde Tisch (RT) ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss vieler Akteure im Kreis Warendorf, die in unterschiedlichen Arbeitsbereichen mit häuslicher Gewalt direkt oder indirekt befasst sind.
  • Wir treffen uns 4 mal im Jahr.
  • Die Beckumer Gleichstellungsbeauftragte Monika Björklund koordiniert den RT mit Unterstützung ihrer Kolleginnen aus dem Kreis Warendorf.
  • Der RT wurde 1997 auf Einladung des damaligen Stadtdirektors der Stadt Beckum gegründet.

Welche Ziele verfolgt der Runde Tisch?

  • Wir wollen durch eine Vernetzung Schutz- und Hilfemöglichkeiten für Betroffene von häuslicher Gewalt entwickeln und sicherstellen.
  • Wir wollen durch Öffentlichkeitsarbeit Aufmerksamkeit für das Thema „Gewalt an Frauen und Kindern“ schaffen und Gewalt ächten.
  • Wir wollen Betroffenen Mut machen, die Hilfsangebote, die es im Kreis Warendorf gibt, in Anspruch zu nehmen.
  • Wir wollen die Vernetzung und Zusammenarbeit unter den Fachdisziplinen weiter ausbauen und stärken.

Wie arbeitet der Runde Tisch?

  • Die Treffen des Runden Tisches werden von aktuellen Tagesordnungspunkten und länger geplanten Themen bestimmt.
  • Die Runde Tisch-Treffen dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch der Einrichtungen und Verbände zur besseren Kooperation.
  • Selbstorganisierte Fortbildungen mit externen und internen Referenten vertiefen verschiedenste Aspekte des Themas Gewalt an Frauen und Kindern.
  • Es werden Kampagnen, Fachtage, Fortbildungsangebote etc. für Kolleg*innen anderer Facheinrichtungen geplant und durchgeführt.

Wie setzt sich der Runde Tisch zusammen?


Telefonnummern und Verlinkungen gibt es auf der Seite Hilfe und Beratung.

Entstehung Runder Tisch

Seit Einführung des Gewaltschutzgesetzes 2002 gibt es neue Verfahrensweisen und Richtlinien, um häuslicher Gewalt zu begegnen. Das Gesetz stärkt die Position der Frauen, denn die Gewaltspirale im häuslichen Bereich soll durch räumliche Distanz durchbrochen werden. Gemäß dem Grundsatz „Wer schlägt muss gehen“ soll die gewalttätige Person die Wohnung verlassen müssen. So gewinnen Frauen Zeit, ihre persönliche Situation zu überdenken und Hilfen in Anspruch zu nehmen.

 

Im öffentlichen Bewusstsein wird so das Signal gegeben, dass häusliche Gewalt nicht geduldet und der Einsatz von Gewalt als Mittel der Konfliktlösung unter Privatleuten geächtet und verurteilt wird.

 

Dies setzt ein koordiniertes Vorgehen in Stadt und Land voraus. Eine Vernetzung verschiedenster Akteure wird wichtiger.

Im Kreis Warendorf gab es einen solchen Zusammenschluss bereits. 1997 fand sich der Runde Tisch gegen Gewalt an Frauen und Kindern auf Einladung des damaligen Bürgermeisters der Stadt Beckum zusammen und wurde vom Stadtdirektor, der Gleichstellungsbeauftragten und der Frauenberatungsstelle Beckum gegründet.